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 Fanfiktion
Rosalie Hale Offline




Beiträge: 78

13.03.2009 17:15
Vico Antworten

So, nun stand ich und meine Familie vor dem kleinen Vorgarten unserem neuem Haus. Es war süß. Rote Backsteine, 2 Stockwerke, ein riesen Garten hinter dem Haus und ein kleiner Teich im Vorgarten. Ich atmete tief durch. Endlich hatte ich es, zu mindestens bis jetzt, geschafft. Ich war zum ersten mal hier. Genau wie meine Geschwister. Die beiden stiegen aufgeregt aus dem Auto und sahen genauso wie ich das Haus gebannt an. Rene knallte die Autotür zu und stellte sich zufrieden neben mich. „Und? Wie gefälltes euch?“ Er sah gespannt zwischen uns hin und her. Sandra stand strahlend neben dem Wagen. „Wow!“ brachte ich nur raus.
„Na dann lasst uns eintreten“ Rene ging voraus. Ich starrte immer noch auf das Haus.
Als ich eintrat kam mir ein warmer Wind entgegen. Hier war eindeutig die Heizung an. Zum Glück, denn in dieser kleinen Stadt namens Forks, in Washington war kaum ‚warmes Wetter’. Ich vermisste eigentlich nichts von Berlin. Ich wollte schon immer raus aus dem öden Deutschland. Diese komische Politik, die Menschen und und und....
Und plötzlich wurde mein Traum wahr. Mein Vater hatte eine Arbeitsstelle hier in Forks bekommen. Irgendwas Biologisches. Interessierte mich in dem Moment überhaupt nicht, hauptsache Tschüss Deutschland. Meine Mutter Susan war ja überhaupt nicht damit zufrieden. Sie hatte mein Vater am Telefon angeschrieen, was ihm wohl einfällt und so. Ich konnte sie verstehen. Was würde ich den machen wenn meine Tochter bei ihrem Vater leben würde und plötzlich aus heiterem Himmel in eine Mini Stadt zog, die man auf einer Weltkarte nicht mal sah.
Mein Vater hat das Sorgerecht für mich allein und schließlich bin ich 15 Jahre alt. Ich glaube jeder Teenager würde sich mit Händen und Füßen wehren um sich nicht von seiner Schule + Freunde zu trennen.
Aber eine Sache vermisste ich natürlich schon. Hanna! Meine beste Freundin, die bis jetzt immer zu mir gehalten hatte. Sie fing an zu weinen als ich ihr meine tolle Neuigkeit erzählt hatte. Ich hätte es wissen sollen und hatte dann ein schlechtes Gewissen gehabt. Doch ich hab ihr versprochen das wir ja über Brief und E-Mail in Kontakt bleiben konnten und auch über die Webcam.
Von meinen beiden Katzen, Lulu und Lucky wollte ich mich nicht trennen. Deshalb mussten sie wohl oder übel die, für sie, schreckliche Flugsstrecke hinter sich bringen. Sie saßen immer noch etwas verängstigt hinten im Auto in ihren Käfigen.

„So, das ist der Flur“ Rene knipste den Lichtschalter an und der lange Raum erhellte sich. Er war Orange gestrichen. Ok, so lang war er auch wieder nicht. Rechts von mir hing ein Kleiderhaken wo ich auch gleich meine wollige Jacke aufhing. Rene ging weiter damit wir auch alle vor der großen breiten Treppe stand. Die Familie verteilte sich. Ich sah mir als erstes die Küche an. „Wunderbar!“ quietschend klatschte ich in die Hände. Ich hatte immer schon eine richtige Amerikanische Küche haben wollen und nun glitzerte sie vor mir. Die Küche war in zwei Teile geteilt. Einmal wo der Herd, Kühlschrank,....usw. war und eine große Theke. Der rest des Raumes war mit einem großem runden Tisch zu gestopft. Ich ging immer noch verwundert von diesem realen Traum rückwärts wieder in den Flur. Von oben hörte ich Stellas Jubelgeschrei. Offenbar hatte mein Vater ihr das Zimmer in Rosa gestrichen.
Das Wohnzimmer war noch schöner als die Küche. Sehr groß, auch Orange/Rot gestrichen. Ein großes Sofa stand etwas entfernt von der Wand. Der Raum war hell erleuchtet. Es gab 3 große Fenster mit ,wie zu erwarten, orangenen festgebundenen Vorhänge. Am Ende des Wohnzimmers war eine große Glasschiebetür. Ich kannte es von meiner Grandma. Es ging dort zum Garten. Ich wollte aber erst nach oben um mein Zimmer zu begutachten.
Hinter mir polterten meine Geschwister runter. Stella erzählte mir aufgeregt von ihrem Barbie- Zimmer und ich stieg dann nach oben. War eigentlich der gleiche Flur wie unten nur das hier eben statt einem Kleiderhaken, ein Telefon hang. Ich sah mich um und suchte nach meinem Zimmer. Links von mir war das Badezimmer, mittelgroß und blau. Rechts von mir war Leanders Zimmer, daneben Stellas und um einer kleiner Ecke waren noch drei weitere Türen. Von meinem Vater und ein Zimmer von Sandra (Die beiden sind getrennt; Sandra ist die Mutter meiner Geschwister). Und da erblickte ich meine Tür. Ich verzog mein Gesicht. Auf dem Türschild stand dick und fett „Vico“ drauf. Muss das denn da stehn? Egal, ich trat ein. Mir klappte der Mund auf. „PAPA? Ich hab ein eigenen Balkon?“ Ich rannte zur der Tür und riss sie auf. Unglaublich. Er war klein, aber für mich war das schon ein Weltgeschenk. Langsam, damit sich mein Herz wieder beruhigt ging ich wieder zurück. Mir gefiel die Einrichtung. Rene hatte mir als er damals noch renoviert hatte ein Katalog zugeschickt und ich sollte mir Möbel aussuchen. Ich hab mich für helles Holz entschieden. Noch eine Freude kam in mir hoch, als ich meinen Wandschrank entdeckte. Er war groß. „Den muss ich wohl noch auffüllen!“ sagte ich und sah mich noch um. Ich hatte zwar zwei Koffer mit Klamotten mit transportiert, aber soviel war das auch wieder nicht. Ich mochte Shoppen, aber was die Mode anbelangt war ich eine Null. Ich war irgendwie ein nichts.
Ich lies mich erschöpft, ausgepowert und gleichzeitig erleichtert auf mein wunderschönes, kuscheliges Bett fallen.
Ich seufzte und setzte mich wieder auf. Ich hatte jetzt riesen Lust mein Zimmer einzuräumen. Ich rannte nach unten. Rene half mir einige Kisten nach oben zu bringen und musste meine Anlage aufstellen. Dann scheuchte ich ihn raus. Meine Sachen flogen nur so durchs Zimmer, ich suchte meine CDs.
„Ayumi Hamasaki? Koda Kumi? Oder Morning Musume?“ Ich blickte verzweifelt auf die CDs. Als ich mich dann doch für Morning Musume entschieden hatte, drehte ich die Japanische Mädchenband laut auf. „Ok! Und nun, alle kraft voraus!!!“ Ich machte ein Kommandozeichen und wirbelte mit den Sachen rum. Singen ist bei mir so ne Sache. Eher grottenschlecht, aber ich muss immer mitsingen. Und Japanisch ist das beste was es für mich gibt.
Es ging schnell, was mich freute. Immer noch mit lauter Musik setzte ich mich erst mal erschöpft auf mein Schreibtischstuhl und überlegte. „Ojeee....übermorgen fängt ja auch schon die Schule an“ Ich seufzte. Zum Glück konnte ich perfekt Englisch sonst hätte ich einige kleine Probleme.
„Vico? Es gibt Essen!“ Sandras Stimme ertönte von unten. Ich schaltete die Anlage aus und spurtete nach unten. Mein Magen hatte sich schon seit einiger Zeit angekündet das er Hunger hatte.
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Der nächste Morgen war ziemlich eigenartig. Ich hatte die Nacht nicht gut geschlafen und das Haus war am Morgen zu ruhig. Sonst sprangen die Kleinen schon um halb sieben durch die Wohnung. Aber nichts zu hören. Waren wohl alle noch zu erschöpft. Außer ich. Ich würde Morgen auf die Forks High School kommen. Als ich das dachte schluckte ich schwer und starrte auf meine neue Zimmerdecke. Ich würde eine Schuluniform anziehen müssen. Das war eines der Sachen in denen ich mich nicht wohl fühlte. Ich liebte zwar Schuluniformen....aber
1. Habe ich sie noch nicht gesehen
2. Ich werde erst von der Sekretärin aufgeklärt wo man eine bekommt und das 3. Ich würde morgen als einzige ohne Uniform, Orientierungslos und keine Ahnung von irgendwas durch die Schule stolpern. Außerdem kam ich mitten im Schuljahr reingeplatzt. Da wird man so oder so im Mittelpunkt stehen werden. Wie ich Richtig verstanden hatte, würden es exakt mit mir 357 Schüler sein. Und das waren nicht gerade viele. Auf meiner alten Schule waren ca. 600 Schüler. Ich stehe ungern im Mittelpunkt und morgen war so ein Tag. Ich hatte gemischte Gefühle. Einmal freute ich mich riesig darauf, anderseits breitete sich bei mir eine Angst aus. Seufzend setzte ich mich auf. „Sind ja nur ein paar weniger!“ murmelte ich und schlurfte auf den Balkon. Es war kalt, nass und GRÜN. „Guck mal Vicolein meine Schuluniform“ Leander stand an der Tür und hielt seine empor. „Vico wenn dann schon.“ knirschend und lächelnd sah ich ihn an. Für meine Geschwister war es am schwersten. Meine Sis war gerade mal 5 Jahre alt und mein Bruder 6 Jahre alt. Von Englisch hatten sie null Ahnung. Ok, die Zahlen, Danke und Bitte und so hatten sie ja gelernt.
Meine Bruder verschwand wieder und ich schaltete mein PC an. Hanna hatte mir bestimmt haufenweise Emails geschickt und ich hatte recht. Aber ich hatte gerade keine Lust zu Antworten. Ich fuhr den Computer wieder runter und gesellte mich zur meine Zahnbürste im Bad. Was sollte ich heute machen? Vielleicht die Gegend mal abchecken, hier rum zu hocken hatte kein Sinn. Am besten suche ich mal eine Bücherei. Wohl oder übel, musste ich ja etwas in Englisch lesen.
Frisch angezogen schnappte ich mir ein Brötchen und meine Tasche. „Bin unterwegs!“ rief ich nach oben. Ob die anderen schon wach waren, außer Leander wusste ich nicht. Vielleicht hatte er es ja gehört.

Ich ging die Straße entlang ohne zu wissen wo ich hinlief. Ich folgte meinem Instinkt, obwohl meine Instinkte nicht gerade gut ausgeprägt waren. Die Straßen waren wie in Filmen. Typisch Amerika. „Ene – mene – Muh – und – raus - bist - du!“ Rechte Seite hatte gewonnen und so ging ich nach rechts. Es war ein Waldweg. Hmmmh....ich mal wieder.
Irgendwann hatte ich es zumindestens zu einer Tankstelle geschafft. Der nette Junge Mann an der Tankstelle, vielleicht etwas zu nett, hatte von uns schon gehört und wollte ein Gespräch anfangen. „Sorry, aber wo gibt’s hier ein Bibliothek?“ „Einfach die Straße weiter runter und da siehst du sie schon“ Er winkte mir zu als ich den Laden verließ.
Die Bücherei war nicht gerade groß was mich etwas enttäuschte. Ich ging vielleicht drei mal durch die Reihen, aber nirgends fand ich ein interessantes Buch oder eins das ich schon kannte. Ich fuhr mit meinen Fingern durch meine langen, brauen Haaren.
Langsam und durcheinander schlurfte ich zurück.

Wir sind Einkaufen

stand auf einem Zettel, als ich in den Flur trat. Ich schaltete mein Pc wieder an und hörte laut Tata Young. Ich ladete mir MSN hoch und zum Glück war eine on.

Hi^^
..........
Hey, wie geht’s in Forks?
............
Gut – wegen Forks hab ich mal eine Frage
...............
? Du lebst doch da lol
........................

Ach schon gut^^ Hab was verwechselt
...................
Asu^^

Ohne mich zu verabschieden beendete ich MSN.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Der Montag war für mich der reinste Horror. Ich hatte schon wieder kein Auge zu getan und fiel die Treppe runter. Mein Vater fuhr mich zur Schule. Sandra nahm die beiden anderen mit. „Und?“ Er sah in den Rückspiegel zu mir und hatte sein Grinsen im Gesicht. „Was und?“ Ich schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Ich hatte mir was blaues Angezogen. Die Uniformen sollten blau seien und da ich sowieso schon auffiel, wollte ich nicht noch mit hellem Rot durch die Schule spazieren. „Ich denke mal das schaffst du schon“ Er lächelte und bog in die Straße wo ich gestern Richtung Bibliothek gelaufen war. „Und was machst du?“ Rene fing erst nächste Woche an zu arbeiten. Er und Sandra wollten das Haus noch einräumen. „Na ich werd - oh guck mal wir sind schon da“ Er fuhr auf ein Parkplatz. Sofort kurbelte ich das Fenster runter und streckte mich so weit es ging aus dem Fenster. „Oh mein Gott.....“ Dagegen war ja meine alte Schule ein mickriges Wohnhaus. Ich dachte für so wenig Schüler braucht man nicht so ein mega Gebäude? Als ich merkte wie das Auto anhielt fiel ich schon fast aus dem Auto. Ich schluckte und nahm meine, noch leichte, Schultasche und lief meinem Vater hinter her. Er war hier schon mal gewesen deshalb waren wir auch schon nach einigen Minuten im Sekretariat. Die Frau war genauso aufgeregt wie der Mann an der Tankstelle. Das musste wohl wirklich ein Highlight sein, das eine Deutsche Familie hier her zog. Nun, jedenfalls sollte ich das Blatt was sie mir in die Hände gab nach Schulschluss wieder abgeben und dann gab sie meinem Vater noch die Adresse für die Uniform.

Die Schüler tummelten sich um uns als wären wir neugeborene Löwen im Zoo. Ich sah auf meinen Stundenplan um die neugierigen Blicke um mich herum zu entgehen. MATHE! Ich blieb stehen. „Papa...wieso?“ Ich bemerkte das ich auf Deutsch gesprochen hatte und nun hörte ich „Oh“ und „Ah“ von überall. Ich lief rot an und Rene fing an zu lachen. „Dad“, fing ich diesmal auf Englisch an, „Erster Tag und dann gleich Mathe!“ Ich seufzte.
Mein Vater schob mich in ein Klassenzimmer. „Ah....Vico?“ Der Lehrer kam auf mich zugerannt und schüttelte uns die Hand. „Wie geht es Ihnen? Haben Sie sich hier schon gut eingelebt?“ Der Lehrer plapperte meinen Vater voll und das Klassenzimmer füllte sich langsam. Und jetzt fiel mir die Uniform erst auf. Das sah ja echt nach Japanischem Cosplay aus. Ich versuchte die flüsternden Mädchen nicht so anzustarren. Die Uniform bestand aus einem blauen, fast Knielangem Rock, der hatte am Rand weiße Streifen, dazu ein Armlanges Blaue Shirt was ebenfalls kleine weiße Streifen und vorne hing eine große weiße Schleife dran. Sah eigentlich total süß aus. Die Jungs natürlich auch in blau, aber eben Hosen. Mein Vater holte mich wieder ins Reale zurück um „Ciao“ zu sagen. Dann stand ich allein da vorne mit dem Lehrer. „Guten Morgen. Ihr könnt euch setzen“ Die Klasse setze sich, immer noch die Augen auf mich gerichtet. „Das ist Vico Poehler. Sie kommt aus Deutschland, kann aber perfekt Englisch?“ Er sah mich an und ich nickte, dann fuhr er fort „Ich möchte euch daran erinnern das wir nett miteinander umgehen.....“ Man was für ein Babykram. Ich atmete tief ein. Entweder ist man zu einem nett oder nicht, oder? Außerdem bin ich bei 15 Jährigen untergebracht, in dem Alter muss man doch wenigstens etwas Vernunft haben. Ich sah eine Hand vor mir. Sie bewegte sich leicht auf und ab. „Vico?“ Ich schreckte auf und die Klasse fing an zu kichern. “Ich bin übrigens Mr. Wales, dein Klassenlehrer und das ist hier deine Klasse 9a“ Er zeigte strahlend in die Runde. Als ich dann zum Glück mich setzen durfte in die hintere Reihe beruhigte sich mein Herz wieder etwas. Nur noch 5 Std. dann wäre der erste Tag geschafft. Ich stopfte mein Stundenplan in die Tasche und versuchte dem Lernstoff zu folgen. Leider bin ich ein Hoffnungsloser Fall was Mathe angeht. Fragt mich einer „Wie viel ist 542-235?“ Muss ich erst groß überlegen. Ja ja, schlimm schlimm mit mir. Ich wurde leicht von links angeschubst und blickte verwundert in ein Mädchengesicht. Sie hatte braune, lange Haare dazu braune Augen genau wie ich. Sie streckte mir ein Zettel entgegen. Ich nahm ihn vorsichtig:

Hey, mein Name ist Marie. Du bist witzig^^

Ähm...ok. Ich starrte das Blatt an. Du bist witzig. Na da weiß ich ja schon mal wie die mich jetzt aufgenommen hatten. „Das hast du ja gut hinbekommen“ murmelte ich verärgert zu mir selber. Ich kritzelte zurück:

Danke^^

Ich streckte ihr den Zettel zurück und wartete gespannt auf ihre Antwort.

Ok Vico, soll ich dir nachher die Schule zeigen?......

Und so schrieben wir bis die Stunde zuende war. „Was hast du jetzt?“ Sie nahm mein Stundenplan aus der Hand „Kunst da bin ich jetzt auch“ Ich lächelte sie an. Sie war wirklich nett. Ich wurde immer noch angestarrt, aber ich konnte mich wenigstens ablenken, dank Marie. Sie stellte mir Haufen von Fragen. Wieso ich hier her gezogen bin, wie es in Deutschland ist und und und.... Ein paar aus meiner Klasse kannte ich nun auch schon. Sophia, Charlotte, Daniel und Mimi. Sie waren echt nett und nahmen mich so auf wie ich war.

Die Cafeteria war groß. Marie erklärte mir wie das funktionierte mit dem Essen, da ging das alles schon leichter als ich es mir vorgestellt hatte. Ich kaute auf einen Apfel rum als Charlotte plötzlich sich etwas zur Seite beugte und mit großen Augen auf die Eingangstür starrte. „Guckt mal, die Cullens und Bella sind wieder da“
Cullens und Bella?
Mein Kopf schnallte automatisch zur Tür wo mich ein Schlag traf. „I...Ich muss kurz weg!!!“ sagte ich in Panik, schnappte meine Tasche und wollte aus diesem plötzlichem Albtraum raus. Ich suchte verzweifelt ein anderen Ausgang als die Eingangstür. Gab’s denn hier keine Tür zum Hof. Ich drehte mich um und knallte voll mit einem Essenswagen zusammen. Es krachte und man hörte das klirren der zerbrochenen Teller. Augenblicklig war der Raum Mucksmäuschen still und mich starrten Unmengen von Augen an. Auch die Personen die an der Eingangshalle standen. Als die Teller sich gelegt hatten, sprang ich auf und kämpfte mich durch die Mengen aus der Cafeteria. Als ich um die 6 Personen rannte, bekam ich ein erneuten Schlag. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Was regst du dich so auf Vico? Es sind nur Vampire......
Und ich dachte...die gibt es nicht!

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Siehst du den Engel?
Wie er angekettet im Regen alleine dasitzt?
Siehst du die Narben die seine Kämpfe widerspiegeln?
Siehst du die frischen Wunden seines gerade verlorenen Kampfes?
Siehst du die Träne, die ihm über die Wange läuft?
Siehst du den Engel?
Wie er trotz Ketten und Wunden aufsteht?
Wie er den Kopf hebt und nicht mehr stumm bleibt?
Wie er die Träne wegwischt?
Siehst du den Engel?
Der keine Kraft mehr hat,
aber trotzdem zu einem neuen Kampf aufbricht?
..weil er die Hoffnung noch nicht ganz aufgibt..

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